Berg-Gedanken

Was können Kommunikation und PR bewirken? Was und wie verändert sich die Öffentlichkeitsarbeit? In unserem Blog Berg-Gedanken wollen wir Sie an aktuellen Fragen und Entwicklungen der Branche teilhaben lassen. Viel Spaß beim Lesen!

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30. Juni 2023

Reverse Recruiting: Müssen sich jetzt die Arbeitgebenden bewerben?

Der Arbeitsmarkt steht Kopf: Flatterten früher zig Bewerbungen ins Haus, regt sich heute auf eine Stellenanzeige kaum noch etwas. In diesem „Arbeitnehmermarkt” sind die wenigen verfügbaren Fachkräfte heiß umkämpft. Sogar halbwegs interessierte Azubis zu gewinnen, wird für Handwerks- und Gastronomiebetriebe, aber auch Steuerkanzleien, Logistikzentren und andere immer schwieriger. Wie lassen sich überhaupt noch Mitarbeitende finden – geschweige denn solche, die zum Job und zum Unternehmen passen? – Reverse Recruiting heißen die Zauberworte. 

Was ist Reverse Recruiting?

Das Reverse Recruiting dreht den Bewerbungsprozess um: Die rekrutierenden Unternehmen bekommen keine Bewerbung, sondern gehen selber aktiv mit ihrer eigenen „Bewerbungsmappe” auf Wunschkandidat*innen zu. Basis dafür ist eine starke Arbeitgebermarke (Employer Brand). Sie zeigt, was ein arbeitgebendes Unternehmen einzigartig und für Mitarbeitende attraktiv macht. 

Arbeitgebende sind also aufgefordert, die Perspektive zu wechseln. Statt die für sie wünschenswerten  Qualifikationen und Anforderungen in standardisierten Stellenanzeigen aufzulisten, rücken sie nun die Kandidat*innen und ihre Bedürfnisse in den Fokus.

Die gute Nachricht ist: Arbeitnehmende suchen ihre Stellen zunehmend nach „soften” Kriterien aus. Sie schätzen flexible Arbeitszeiten, ein positives Arbeitsklima, sinnstiftende Aufgaben. Wenn das Gehalt grundsätzlich stimmt, können sich Unternehmen hierüber gut abheben und ihre Kandidat*innen abholen.

Welche Kandidat*innen passen zum Job und zum Unternehmen?

Teamwork oder Machtposition, Sinn oder Sicherheit, Wertschätzung oder Weiterbildung – wonach streben die Menschen, die als Idealbesetzung in ein bestimmtes Team passen? Gut können das die idealen Mitarbeitenden beantworten, die ein Unternehmen bereits hat. Sie verstehen, wie Menschen ticken, die sich in ihrem Job und Arbeitsklima wohlfühlen. Sie ahnen, wo der Schuh drückt, und welche Argumente wirklich überzeugen. Und sie wissen, wo solche Menschen zu finden sind. Deshalb ist es sinnvoll, sie in Team-Befragungen oder Workshops in den Recruiting-Prozess einzubinden. 

Die Mitarbeitenden können sogar selbst zu Recruitern werden. Werben sie in ihrem persönlichen Umfeld oder auf ihren Social-Media-Kanälen Gleichgesinnte an, ist das sowohl effizient als auch effektiv. Erzählen Mitarbeitende z. B. vor einer Videokamera von ihrem Arbeitsalltag, macht das die Recruiting-Kampagne ehrlich und authentisch. Das wirkt. Denn Kandidat*innen erwarten ein klares und realistisches Bild von den Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen. Sind die Aufgaben nicht aussagekräftig beschrieben, ist das oft ein Grund, sich nicht zu bewerben.

Neue Wege gehen

Ein weiteres Problem ist: Die geeignetsten Kandidat*innen suchen meist nicht aktiv nach einer neuen Stelle. Die üblichen Stellenausschreibungen erreichen sie also gar nicht. Langfristiges Networking kann hier eine Lösung sein – oder ganz neue Kommunikationswege. Wie bei jeder herausfordernden Aufgabe helfen Mut, Kreativität und Teamwork, einen passablen Pfad zu entdecken. Das Team SIEGBERG steht für die Expedition bereit!

Autorin: Marion Krobb | Relephant Communication | www.relephant.de

18. Dezember 2023

Warum man mit einer Feile keine dicken Bretter bohrt? Oder: Mitarbeiterzeitung sind Führungsinstrument! Punkt!

Nüchtern betrachtet ist die Mitarbeiterzeitung ein Führungsinstrument des Unternehmens und vermittelt einen Einblick in alle Ebenen eines Unternehmens, zeigt Hintergründe und Zusammenhänge innerhalb der Unternehmensprozesse auf.

16. Mai 2023

SEO-Texte: Optimieren wir für Bots und vergessen die Menschen?

Websites mit SEO-Texten zu optimieren ist wichtig. Denn SEO (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) bringt sie bei Google nach vorn. Nur die Websites, die hier prominent sichtbar sind, werden angeklickt. Aber welcher Mensch (respektive Kunde) liest gerne Texte, die für Suchmaschinen-Bots geschrieben sind?

16. Februar 2023

Darf man in der Krise lügen?

Wie geht man richtig mit einer Krise in der Kommunikation um? Eine Frage, die in der Praxis komplizierter ist, als es die Fachbücher lehren. Der erste Reflex nach einer Krise ist, wie in jedem John Wayne-Western zu sehen: Wenn man angegriffen wird, bildet man erst einmal mit seinen Planwagen eine Wagenburg zur Verteidigung.

4. Februar 2023

Auf ein Wort zum Thema Storytelling

Die Geschichte muss stimmig sein! Damit ist erst einmal nicht der Wahrheitsgehalt gemeint, sondern rein die Dramaturgie. Eine gute Geschichte braucht eine packende Handlung. Und sie braucht einen Helden. Und sie muss natürlich gut ausgehen.

27. Januar 2023

Quo vadis Journalismus?

Wir wurden von einem Wirtschaftsverlag gefragt, was sich im Journalismus verändern wird und was das für die professionelle Kommunikation und PR bedeutet. Ein spannendes Thema. Denn es bewegt sich einiges bei der Pressearbeit.

4. Januar 2023

Maschinenbauer müssen nicht nach TikTok. Oder doch?

Das große Problem in der Kommunikation und PR? Es werden oft Kanäle benutzt, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob diese ihre beste Zeit hinter sich haben. Bestes Beispiel die Ansprache der Jugend. 2012 gaben laut Statista 87 Prozent der 16 bis 19-jährigen an, dass sie Facebook nutzen, aktuell sind es noch 32 Prozent.
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Christian Cramer

SIEGBERG PR wurde 2016 als Netzwerk-Agentur für Kommunikation und PR von Guido Müller gegründet. Mittlerweile sind fünf PR-Berater und zehn weitere Profis aus benachbarten Disziplinen für die nationale Kommunikation und PR (D-A-CH), für die internationale PR, für die digitale Kommunikation und PR, für die Bereiche Marktforschung, SEO und SEA und für die Durchführung von Eventveranstaltungen für Kunden im B2B und B2C-Bereich zuständig. Unser gesamtes Team finden Sie hier.

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Christian Vogt ist selbständiger Mediengestalter und spezialisiert auf Kampagnenmarketing und politische Kommunikation. Seine Schwerpunkte sind Social Media-Kampagnen und Content-Marketing für Vereine, Parteien, Verbände oder Organisationen. Präsentationen, Kandidatenflyer, Info-Grafiken oder animierte Videos? Er beherrscht hier die gesamte Bandbreite.

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Anika Kinkel

Design | Content | Media Consulting | Interior | Art

Anika ist multidisziplinär kreative Designerin. Sie denkt neu und konzipiert Marketingmaßnahmen die Kunden begeistern. Beziehungen knüpfen, zuhören und Menschen motivieren – mit den unterschiedlichsten Talenten zusammenarbeiten und das Projekt zusammen erfolgreich umzusetzen, sind ihr größter Motivator. Sie verknüpft Willensstärke mit Freundlichkeit und purer Kreativität.

Guido Müller

Guido Müller führt dieses leistungsstarke Netzwerk … und gerne auch Kunden erfolgreich ans Ziel. Als PR-Profi hat er mehr als 20 Jahre Erfahrung. Bei großen Agenturen und in der Selbständigkeit lernte er die Wege der Kommunikation genauestens kennen. Heute ist er: Vollblut-PR-Berater, Ideengeber, Strippenzieher, Brückenbauer – Ihr kommunikationsstarker Begleiter auf dem Weg an die Spitze.